Mondsee Radmarathon

Veröffentlicht am 19. Juni 2023 um 19:41

Nach den letzten beiden Wochenenden im Race Modus geht die Serie gleich weiter - der Mondsee Marathon stand am Start.

 

Am Vortag hieß es wiedermal ein bisschen einrollen. Also wurden 2 Einheiten gefahren, am Vormittag eine kleine Runde um den Mondsee und zu Mittag das gleiche nochmal, aber mit der Ortschaft Thalgau dabei.  Nachmittags stand dann am Programm, die Startnummer abzuholen.

 

Eigentlich wollten Basti und ich auf der 200 km Strecke starten, ich habe mich aber die Tage davor entschlossen, weil ich nicht ganz fit war, auf die mittlere Distanz von 140 km umzuschwenken. So ist Basti am Sonntag ohne mich auf der A Strecke gefahren. Dafür hatte ich dieses Mal Unterstützung von den RC Ovilava Wels Kollegen Kasper und Stefan, die auch beim Neusiedlersee Radmarathon schon stark gefahren sind. 

 

Los ging es dieses Mal direkt vorne. Wir sind alle gleich richtig in Fahrt gekommen und so wurde der erste Hügel ziemlich schnell genommen. Bis nach Thalgau wurde das Feld immer schneller. Der an Anstieg nach Hof bei Salzburg wurde nicht gerade langsam gefahren, sodass sich hier schon gezeigt hat, wer vorne dabei bleibt, und wer nicht. Der Anstieg von 1,52 km mit 6,4 %  wurde ordentlich gedrückt. Danach ging es eher flach weiter, leicht bergab nach Fuschl und wieder hoch und dann runter zum Wolfgangsee. Es wurde immer wieder mal beschleunigt und in Bad Ischl konnten wir durch den an diesem Tag  für Autos gesperrten Tunnel fahren.

 

Das Weißenbachtal war die nächste Herausforderung, so schnell wie wir hier hoch sind, sind wir runter auch.  Der Schnitt lag hier bei 43,5 km/h. Wobei alleine der Anstieg von 5,43 km 99 hm einen ⌀ von 35,9 km/h ausmachte. Also gemütlich ist da was anderes. Angekommen am Attersee ging es rechts Richtung Mondsee, aber leider nicht ganz retour, bei der Abzweigung in Unterach ging auf der anderen Seite vom Attersee wieder hoch. Hier verlor ich fast den Anschluss wegen eines Schaltfehlers, wo mir die Kette vorne herausgesprungen ist auf Kurbelarm. Ich hatte aber dann doch das Glück, dass ich es sofort gemerkt habe und dagegen steuern konnte, so habe ich es mit einem Sprint doch noch geschafft und war dann wieder im Feld von meinen Kollegen.

 

Bei Attersee am Attersee Richtung St. Georgen wurde nochmals eine Attacke gefahren, hier verlor ich den Anschluss mit ein paar anderen. Kurz vor St. Georgen haben wir es dann doch wieder geschafft, ins Feld zu kommen. So ging’s dann wieder weiter nach einigen km rauf und runter bis zum letzten Anstieg: der Lichtenberg - anfangs mit 14 % und dann weiter mit ⌀ 9,1 % und fast 2,6 km. Sofort wurde von uns dreien das Tempo rausgenommen, weil wir gemerkt haben, dieses Tempo halten wir nicht durch. So sind wir mit ein paar anderen den Anstieg hoch und wieder runter. Auf der Ebene sind wir dann wieder zu einer Gruppe aus 8 Fahrern geworden. Keiner schenkte jemanden etwas, es wurde gefahren auf Teufel komm raus. Die letzten 4,2 Kilometer direkt am Mondsee waren dann noch härter, mit einer maximalen Geschwindigkeit von 50Km/h.

 

Im Ziel sind wir fast alle mit einer Zeit von 03:34:23 angekommen.

Die Overalls und Kategorie Platzierung:

Stefan  P57 und P11.

Kasper P58 und P12

Patrick P60 und P20

 

Sebastian wurde auf der A Strecke mit 6:40:28 Overall 250 und in seiner Kategorie 82.